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   BGH, 03.11.1982 - IVa ZR 47/81   

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https://dejure.org/1982,2207
BGH, 03.11.1982 - IVa ZR 47/81 (https://dejure.org/1982,2207)
BGH, Entscheidung vom 03.11.1982 - IVa ZR 47/81 (https://dejure.org/1982,2207)
BGH, Entscheidung vom 03. November 1982 - IVa ZR 47/81 (https://dejure.org/1982,2207)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Auszahlung eins Teilgewinns aus einem Apothekenbetrieb aufgrund eines Testaments - Betrieb einer Apotheke in Form einer offenen Handelsgesellschaft (OHG) - Nichtzugehörigkeit eines Gewinnanteils an einer OHG zum eigenen Nachlass - Wirksamkeit eines Vermächtnisses

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1983, 937
  • MDR 1983, 206
  • DNotZ 1983, 379 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 29.09.1977 - II ZR 214/75

    Umdeutung einer erbrechtlichen Nachfolgeregelung eines Gesellschaftsvertrags in

    Auszug aus BGH, 03.11.1982 - IVa ZR 47/81
    Es kann dahingestellt bleiben, ob der vom Berufungsgericht gewählten Konstruktion eines echten Vertrages zugunsten der Beklagten gefolgt werden kann, oder ob die Beklagte ihre Rechtsstellung bezüglich der Apothekenbeteiligung kraft Erbrechts aus dem Nachlaß ihres Vaters (vgl. BGHZ 68, 225 und Urteil vom 29. September 1977 - II ZR 214/75 - WM 1977, 1323 = NJW 1978, 264) oder ihrer Mutter erhalten hat.

    In jedem dieser Fälle hat die Klägerin nach dem Testament der Erblasserin einen Anspruch (§ 2174 BGB) auf Auszahlung des streitigen Gewinnanteiles, da ihr ein nach der Rechtsprechung ohne weiteres zulässiges (BGH Urteile vom 16. Dezember 1968 - III ZR 102/66 - WM 1969, 337, 338 rechts Mitte - und vom 29. September 1977 - II ZR 214/75 - WM 1977, 1323, 1325 links unter aa) "Gewinnvermächtnis" (Beteiligungsvermächtnis) zugewendet worden ist.

  • BGH, 10.02.1977 - II ZR 120/75

    Auslegung von (qualifizierten) Nachfolgeklauseln

    Auszug aus BGH, 03.11.1982 - IVa ZR 47/81
    Es kann dahingestellt bleiben, ob der vom Berufungsgericht gewählten Konstruktion eines echten Vertrages zugunsten der Beklagten gefolgt werden kann, oder ob die Beklagte ihre Rechtsstellung bezüglich der Apothekenbeteiligung kraft Erbrechts aus dem Nachlaß ihres Vaters (vgl. BGHZ 68, 225 und Urteil vom 29. September 1977 - II ZR 214/75 - WM 1977, 1323 = NJW 1978, 264) oder ihrer Mutter erhalten hat.
  • BGH, 24.09.1979 - II ZR 95/78

    Stille Beteiligung an Apotheke

    Auszug aus BGH, 03.11.1982 - IVa ZR 47/81
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes zur Frage, ob ein Beteiligungsvertrag als apothekenrechtlich "neutral" bezeichnet werden konnte, war eine stille oder ähnliche Beteiligung an einer Apotheke jedenfalls dann zulässig, wenn sie sich im Rahmen der gesetzlichen Regelung der §§ 335 ff. HGB hielt, und wenn sie insbesondere den Erlaubnisinhaber nicht durch unangemessene Bedingungen in eine persönliche oder wirtschaftliche Abhängigkeit vom Beteiligten brachte (Urteil vom 15. November 1971 - II ZR 130/69 - NJW 1972, 338; BGHZ 75, 214 [BGH 24.09.1979 - II ZR 95/78] ).
  • BGH, 15.11.1971 - II ZR 130/69

    Zulässigkeit der Beteiligung eines stillen Gesellschafters an einer Apotheke im

    Auszug aus BGH, 03.11.1982 - IVa ZR 47/81
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes zur Frage, ob ein Beteiligungsvertrag als apothekenrechtlich "neutral" bezeichnet werden konnte, war eine stille oder ähnliche Beteiligung an einer Apotheke jedenfalls dann zulässig, wenn sie sich im Rahmen der gesetzlichen Regelung der §§ 335 ff. HGB hielt, und wenn sie insbesondere den Erlaubnisinhaber nicht durch unangemessene Bedingungen in eine persönliche oder wirtschaftliche Abhängigkeit vom Beteiligten brachte (Urteil vom 15. November 1971 - II ZR 130/69 - NJW 1972, 338; BGHZ 75, 214 [BGH 24.09.1979 - II ZR 95/78] ).
  • BGH, 16.12.1968 - III ZR 102/66

    Abänderung eines notariellen Testamentes durch eigenhändiges Testament -

    Auszug aus BGH, 03.11.1982 - IVa ZR 47/81
    In jedem dieser Fälle hat die Klägerin nach dem Testament der Erblasserin einen Anspruch (§ 2174 BGB) auf Auszahlung des streitigen Gewinnanteiles, da ihr ein nach der Rechtsprechung ohne weiteres zulässiges (BGH Urteile vom 16. Dezember 1968 - III ZR 102/66 - WM 1969, 337, 338 rechts Mitte - und vom 29. September 1977 - II ZR 214/75 - WM 1977, 1323, 1325 links unter aa) "Gewinnvermächtnis" (Beteiligungsvermächtnis) zugewendet worden ist.
  • BFH, 16.05.1995 - VIII R 18/93

    Kommanditist bleibt Mitunternehmer, wenn der ihm testamentarisch vermachte

    Es spielt dabei keine Rolle, ob sie die gesellschaftsrechtliche Gewinnverteilung unter den Gesellschaftern erbrechtlich ergänzen sollen (so z. B. BGH-Urteil vom 3. November 1982 IVa ZR 47/81, Betriebs-Berater - BB - 1983, 1562 und in Der Betrieb - DB - 1983, 1037) oder ob der Gewinnanteil eines Gesellschafters nach Erbrecht an einen Dritten herauszugeben ist (so z. B. BGH-Urteil vom 16. Dezember 1968 III ZR 102/66, WM 1969, 337; Staudinger/Otte, Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, 12. Aufl., § 1939 Rdnr. 9; Palandt/Edenhofer, Bürgerliches Gesetzbuch, 53. Aufl., Rdnr. 6 Vor § 2147).
  • BGH, 23.11.1983 - IVa ZR 230/81

    Lebzeitiges Eigeninteresse des Erblassers an der Veräußerung - Änderung der

    Hat der Erblasser dieses Bewußt - sein nicht, so ist für die Frage, ob ein Verschaffungsvermächtnis vorliegt, die Intensität seines Zuwendungswillens maßgebend (BGH Urteil vom 03.11.1982 - IVa ZR 47/81 = NJW 1983, 937 [BGH 03.11.1982 - IVa ZR 47/81]; Urteil vom 28.09.1983 - IVa ZR 217/81 - WM 1983, 1211).
  • BayObLG, 11.11.2002 - 1Z BR 53/01

    Auslegung eines Erbvertrages - gegenseitige Erbeinsetzung mit

    Ein Verschaffungsvermächtnis liegt gerade dann nahe, wenn der vermachte Gegenstand rechtlich nicht zum Nachlass gehört, aber wirtschaftlich in ihm enthalten ist (BGH NJW 1983, 937).
  • OLG Saarbrücken, 27.10.2005 - 8 U 626/04

    Auslegung eines Testamentes: Verfügung des Überlebenden einer fortgesetzten

    Es kommt auch nicht auf das Bewusstsein des Erblassers an, dass der vermachte Gegenstand nicht zum Nachlass gehört; entscheidend ist vielmehr die Intensität des Zuwendungswillens (vgl. BGH NJW 1983, 937).
  • BGH, 06.06.1997 - V ZR 322/95

    Vereinbarung einer Rente als Gegenleistung für den Verkauf einer Apotheke

    Die Rechtsprechung zum Apothekengesetz i.d.F. vom 1. Oktober 1960 hatte jedoch die Vereinbarung einer umsatzabhängigen Miete für Apothekenräume (BGH, Urt. v. 4. April 1979, VIII ZR 118/78, NJW 1979, 2351) oder einer typischen stillen Gesellschaft mit einem Apotheker (BGHZ 75, 214; BGH, Urt. v. 15. November 1971, II ZR 130/69, NJW 1972, 338 und v. 3. November 1982, IVa ZR 47/81, NJW 1979, 638) für zulässig gehalten.
  • OLG Celle, 24.03.2011 - 6 U 138/10

    Begriff des sofortigen Anerkenntnisses i.S.v. § 93 Zivilprozessordnung (ZPO);

    Dabei kommt es nicht darauf an, ob dem Erblasser, als er sein Testament verfasste, bewusst war, dass seine Erben allein nicht imstande sein würden, das Vermächtnis zu erfüllen, sondern allein darauf, ob sein Zuwendungswille derart intensiv war, dass er der Klägerin das Vermächtnis unter allen Umständen zuwenden wollte (dazu: BGH Urt. v. 3. Nov. 1982, IVa ZR 47/81, zit. nach juris: Rn. 18), was zu bejahen ist.
  • OLG Koblenz, 18.12.2015 - 1 W 622/15

    Testament - Nachweis der Existenz und Auslegung bei Vorlage einer Kopie

    Jedenfalls kann ein entsprechender intensivierter (qualifizierter) Zuwendungswille nicht festgestellt werden, sodass ein Verschaffungsvermächtnis (§§ 2169, 2170 BGB) ausscheiden wird (vgl. BGH NJW 1983, 937; 1984, 731 Tz. 19; Palandt/Weidlich a.a.O. § 2169 Rn. 2 f.).
  • OLG München, 01.08.1996 - 19 U 1650/96

    Zuwendung eines Versicherungsanspruches durch Vermächtnis; Annahme eines

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  • OLG Karlsruhe, 26.10.2007 - 10 U 134/06
    Das Fehlen dieses Bewusstseins besagt andererseits aber noch nicht, dass kein Verschaffungsvermächtnis gewollt war (vgl. BGH NJW 1983, 937 [BGH 03.11.1982 - IVa ZR 47/81] ; BGH NJW 1984, 731/732 [BGH 23.11.1983 - IVa ZR 230/81] ).
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